Kanada Alaska 2011 – Heilertreffen der Cree Indianer

Wow, dachte ich als ich die Einladung zum Heilertreffen in Kanada bekam, ich darf bei den Ureinwohnern arbeiten und das in meinem eigenen Tipi. Wie cool ist das denn!
Und so gingen die Monate dahin und ich war dabei wesentliche Wörter, die ich bei den Heilbehandlungen benutze ins Englische zu übersetzen und mir zu überlegen was außer mir und meiner Trommel noch mit muss und das war nicht viel, weil der Platz im Koffer ist begrenzt.

Das Heilertreffen ist aus einer Vision der Cree während einer Pfeifenzeremonie entstanden. 4 Pfeifenmedizinmänner baten um Heilung für ihr Volk und sie bekamen die Aufgabe ein Heilertreffen zu organisieren, das einmal jährlich stattfinden soll. Es soll für jeden zugänglich sein und die Heilbehandlungen sollen kostenlos sein. Das Treffen soll über Spenden finanziert werden.

Auf einmal war so weit. Sonntagabend, Beatrice die Hauptorganisatorin des Heilertreffens und eine der Elders der Cree First Nation in Enouch, nahe Edmonton holt mich ab und brachte mich ins Motel, in dem Zimmer für alle Heiler reserviert waren. Gleich nach dem Einchecken nahm sie mich beiseite und sagte bevor sie mich auf mein Zimmer bringt, soll ich ihr ein Reading geben. Mein erster Gedanke war, das ist eine Prüfung! Mein Verstand wusste nicht so recht was sie meinte, doch die Heilerin in mir wusste sofort was tun ist und so fand eine Heilbehandlung ohne das gewohnte Equipment und mitten im Kommen und Gehen und Lärm der Motellobby statt. Und diese Spontanität mit ungewohnten Situationen umzugehen sollte Kennzeichen dieser Heilertage sein.

Die anderen Heiler trafen ein und so gab es erste Kontakte und Absprachen.
Am Montagmorgen um 07.30 konnte ich mit dem blinden Heiler Don und seiner Frau Diana zum Heilergrund fahren. Ich mit meinem kleinen Rucksack und die beiden mit einem Pick-up voller Utensilien ihrer Heilarbeit. Don ist seit vielen Jahren blind, war früher Rodeoreiter und das Blindsein hat ihn zur Heilarbeit gebracht. Er arbeitet mit einer eigenen Art der Massage. Er sagte zu mir: „Sei 3 Tage blind, schau was mit dir dabei passiert, lerne damit umzugehen und dann kannst du meine Art des Heilens verstehen.“ Während meiner schamanischen Intensivausbildung war ich 24 Std. blind und damals hat sich mein Gehör, mein Schmecken, meine ganze Wahrnehmung ernorm verändert, so dass ich erahnen kann was er meint.

Im Heilergrund angekommen begann das Aussuchen des Tipis, ich ließ mich einfach von meiner Intuition zu einem Tipi führen. Als erstes hängte ich die mitgebrachten Gebetsfahnen auf und richtete dann meinen Altar ein, mit Kerzen, Düften und meinen Ritualgegenständen, später wurden Stühle verteilt. Dann begann das Warten auf die Eröffnungszeremonie. Die Ureinwohner arbeiten ohne Uhr und alles geschieht wenn es geschehen soll, eine große Herausforderung an die Geduld.
Plötzlich stand Beatrice mit ihrem Mann bei mir im Tipi und meinte ihr Mann habe nur jetzt Zeit und er bitte um eine Heilbehandlung. Ich vertröstete ihn noch um einige Minuten, um mein Tipi und damit meinen Heilplatz zu eröffnen, das bedeutet: mich mit den Geistern des Ortes zu verbinden, einen heiligen Kreis zu öffnen und mich mit den Elemente und Himmelsrichtungen zu verbinden.

Spontanität war auch weiterhin gefragt, weil nach unserer Heilbehandlung standen 2 Heiler vor dem Tipi und fragten um Behandlungen, denn nach der Eröffnungszeremonie gibt es für Heiler keine Chance mehr für eigene Heilbehandlungen.
Mittlerweile war es Zeit fürs Mittagsessen, viele helfende Hände kochen für 200 Menschen 3 Mahlzeiten am Tag. Einer der Stammesältesten spricht ein Heilgebet und segnet das Essen, dann dürfen die Heiler und die Ältesten zuerst ihre Teller füllen.

Nach dem Essen musste es auf einmal schnell gehen, alle Heiler versammelten sich im Heilerbezirk, einem abgetrennten Teil des Heilgrunds zu einem großen Kreis, es wurden Gebete gesprochen, Tabak geopfert und das heilige Feuer entzündet, welches für die Dauer des Heilertreffens Tag und Nacht brennen sollte. Josef, der Feuermann hat es rund um die Uhr bewacht.

Damit konnte es losgehen und die ersten Menschen kamen zu Behandlungen. Es sollte nicht mehr viel Zeit zum Durchschnaufen geben, meistens wartete schon der Nächste auf die Heilbehandlung und so ging das bis spät in den Abend.

Am nächsten Tag ging es so um 9 Uhr herum los. Wir Heiler waren immer schon früher da, tauschten uns aus und bereiteten uns vor. Es gab Millionen von Moskitos und eine Aufgabe war es das Tipi zu sprühen. Julie, eine Heilerin aus England, hatte ein Spezialspray, Mundwasser mit Wasser verdünnt, ein Geruch den diese Mücken nicht mögen. Das Tipi blieb weitgehend frei von diesen netten Tieren, doch ansonsten war ich eine beliebte Nahrungsquelle und nach 100 Stichen hab ich aufgehört zu zählen. Dank Symbolarbeit konnte ich den Juckreiz stark lindern und die Schwellungen minimieren. Man wird erfinderisch!
Am Ende eines Tages, wurde der Tabak und die Tücher, die man als „offerings“ (Opfergabe) von den Menschen für die Heilbehandlung bekam mit Gebeten und Segen dem heiligen Feuer übergeben. Das hat jeder Heiler für sich und auf seine Art und Weise gemacht. 10 Heilbehandlungen hatte ich an diesem Tag und wie oft hab ich gehört: „Wow sie sind extra aus Deutschland gekommen.“ Die Menschen haben das als große Ehre empfunden. Überwiegend waren es Ureinwohner, die zu Heilungen kamen. Manche hatten bis zu 14 Stunden Anfahrt über Nacht hinter sich, andere sind im Bus gekommen, weil in ihrem Reservat eine Fahrt angeboten wurde. Einige Behandlungen mit Weißen hatte ich auch.
Am 3. Tag kam Beatrice gleich morgens zu mir und bat mich, ob ich nicht schneller arbeiten könnte. Meine Liste sei so lange, so viele möchten zu der deutschen Heilerin gehen. Spontan beschloss ich 4 Personen auf einmal in einem Heilzirkel zu behandeln. Das hat den Vorteil, dass alle vier nicht nur eine eigene Behandlungen bekommen, sondern auch von der Heilung der anderen profitieren. So etwas hatte ich zuvor noch nicht gemacht, doch ich wurde geführt und es war für uns alle eine wunderbare und kraftvolle Erfahrung. Den ganzen Vormittag fanden Heilungen im Heilzirkel statt. Und es war spannend wie das Universum, Menschen die sich nicht kannten mit ähnlichen Themen zusammengebracht hat.
So hatte ich an diesem Tag 22 Behandlungen.
So viele Behandlungen an einem Tag sind möglich, weil ich von einer Kraft getragen wurde, die in einem Kreis von soviel Heilern entsteht und die mit jeder Heilbehandlung die stattfindet anwächst. Es ist wie wenn man aus einem grossen Topf schöpfen darf, dessen Energie unendlich ist. So wurde ich auch nicht müde oder schlapp und war gleichzeitig auch nicht überreizt. Es ist ein Geschenk der Kraft und ein daran erinnert werden, dass wir alle miteinander verbunden sind und das wir aus diesem Verbundensein unendlich schöpfen dürfen.
In der Mittagspause saß ich neben Randell, dem Heiler aus dem Yukon und Pixy der Kräuterfrau. Randell macht nicht viele Worte. Welche Art der Heilarbeit er mache – jede Art. Arbeitest du mit dem Medizinrad – ich lebe es- Punkt!
Pixy, so wie man sich eine „Kräuterhexe“ vorstellt, rote Haare, bunte Kleider, eine ver-rückte Person mit tiefem Wissen über die Pflanzen und sprühender Lebensenergie.
Am 4. und letzten Tag bin ich mit Brenda und Holly zum Heilergrund gefahren. Beide arbeiten mit heilenden Berührungen und Energieströmen. Sie wohnen am gleichen Ort und behandeln auch einen Menschen zu zweit. Sie haben mich eingeladen sie in Saskatchewan zu besuchen und das werde ich gerne tun.

Maria, war die Frühaufsteherin unter den Heilern, sie war jeden Morgen um 6 Uhr bei der Pfeifenzeremonie. Sie hat vor einem Jahr die heilige Pfeife bekommen und wollte vom Pfeifenmedizinmann lernen. Sie ist halb Griechin und halb Okanagan (Ureinwohner aus British Colombia). Sie arbeitet als Pysiotherapeutin und freut sich und bereitet sich das ganze Jahr, auf diese Heilerwoche vor, um ihre traditionelle Heilarbeit machen zu können.
Die Heiler lieben meine Trommel und sagten wann immer ich sie spielte, war es gerade zur richtigen Zeit in ihrer Heilbehandlung. Spannend!
Leonard ist der Pfeifenmedizinmann, er kommt aus dem Yukon und lebt mit seiner Familie ganz traditionell in der Natur. Sein Vater habe ihm gelehrt sich nicht vom Geld anlocken zu lassen. So ist sein Vater in den Zeiten des Goldrausches weit von diesem Gebiet weggezogen, damit seine
Kinder im Einklang aufwachsen konnten und er machte das mit seiner Familie als die ersten Ölquellen entdeckt wurden genauso. Leonard hat neben Heilbehandlungen an zwei Tagen Schwitzhütten geleitet.
Insgesamt waren 25 Heiler da und die Zeit war zu kurz um mit allen ins Gespräch zu kommen. Patrick, ein Blackfoot hat Heilungen gemacht, in dem er die Gesichter der Menschen nach einem uralten System bemalt hat. Die Farbe hat er selber aus Lehm und zerriebenen Steinen hergestellt. Nach 24 Stunden darf man die Farbe und damit sein Leiden abwaschen.
Wir Heiler haben uns jeden Morgen vor Beginn der Heilarbeit zu einem Kreis zusammen getroffen und gebetet und gedankt. Dieses Ritual wurde von traditionellen Gesängen begleitet, ich verstand die Sprache nicht, doch meinem Herzen war sie sehr vertraut.
Die Zeit verging – ich fühlte mich außerhalb von Zeit und Raum und am Ende ging es darum den heiligen Kreis wieder aufzulösen und das in einer Art und Weise dass die Heilkraft der Heilertage bestehen bleibt und unendlich weiter wirkt in uns und in allen.

Meine Erfahrungen:

  • Jede Behandlung war eine Same für die folgende Behandlung, wie wenn eine weise Kraft steuert welche    Reihefolge die heilsamste und effektivste ist.
  • Viele antworteten auf die Frage, was ich für sie tun kann: „ich weiß nicht“ und wenn ich sie dann aufforderte    erzähl mir was von deinem Leben, war nach wenigen Sätzen klar um was es ging.
  • Ich hab mich ganz und gar als Heilerin gefühlt und war absolut in meiner Kraft
  • Besonders spannend war es für mich die Heilarbeit in Englisch zu machen und ich war auf eine Art eine    andere Person. Da gibt es einen Teil von mir, der englischsprachig Heilarbeit gemacht hat und der ist  gut – fokussiert und kraftvoll und der ist wieder da! Danke Universum!
  • Wellen und Lichter während der Heilbehandlungen, die mir immer wieder zeigten wie die Kräfte im Heilkreis zirkulieren
  • Bilder und Informationen über die Menschen waren absolut klar und eindeutig, das lag an der unglaublich konzentrierten Heilenergie, die beim Heilertreffen entstand.
  • Bei den Ureinwohnerinnen spürte ich eine unglaublich starke Kraft, ein Energiepotential das es aufzuwecken    und bewusst zu machen gilt. Oft verausgaben sie sich in der Rolle der Therapeutin für die Familie.
  • alle Heiler waren gleich, kein berühmter Heiler der alle anderen in den Schatten stellt, jeder war gut so wie er    war und mit seiner Art der Heilarbeit. Wir hatten alle das Gefühl wir kennen uns schon lange
  • Humor, Lachen, Leichtigkeit und Lebendigkeit, so war das Verhältnis unter den Heilern.
  • Besondere Momente wenn die Ureinwohner sich in ihrer Sprache bedanken.
  • Umarmungen zum Abschied und die Frage: „Are you ready to live your new life as a Queen, wise Women…? “Yes, I am!” Dann hab ich ihnen den Tipi-Vorhang geöffnet damit das helle Licht des Tages sie in Empfang nehmen kann.


In 60 Heilbehandlungen konnte ich sehr viel Heilkraft aktivieren und gleichzeitig sehr viel Erfahrung sammeln.
Wer noch Lust zum Weiterlesen hat, der kann jetzt an einigen Heilbehandlungen teilhaben:

Zum einfacheren Verständnis:
Zuerst sind einige Informationen zur Person aufgeführt
Unter Ziel ist beschrieben – 1. Die Antwort auf die Frage: Wer bist du mit diesem Leiden und danach in welche Rolle die Person gewandelt werden möchte.
Danach erfolgt eine Beschreibung meiner Heilarbeit im Energie- und Seelenfeld des Menschen.

Fern
Köchin aus Berufung, Mitte 30, 1. Kind mit 15 Jahren, 3 Kinder aufgezogen ohne Mann, Kochen ist wie spielen und wenn sie kocht hat sie das Bild aus der Bibel vor sich wie Jesus die Armen speist, niemand nimmt sie ernst, gestaltet Collagen darüber wie ihr Leben sein soll
Ziel: graue Maus in die Königin wandeln
Seelenfeld gestärkt: 3-jährige Fern in ihr Bewusstsein geholt, das magische Kind, das weiß, was ich träume kann ich auch verwirklichen und der Glaube an ihre Fähigkeiten und ihre Ausstrahlung (auch wenn ich nicht dem Schönheitsideal entspreche)
Bär als Krafttier für die Familienseele (Drogenproblem der Kinder)
Ihr Gabe: den Menschen das Träumen lernen

Betty
Ausschlag im ganzen Gesicht
Ziel: Außenseiterin in die Heilerin wandeln
Energiekörper: Würmer in den Hautporen in Lichtfunken wandeln
Seelenfeld: Ihre Angst sagt zu ihr: Du bist eine gute Heilerin – doch bisher hat sie nicht daran geglaubt. Damit sie sich und ihrer Arbeit vertraut haben wir den Teil von ihr der unbekümmert seiner Intuition folgt wieder in ihr Bewusstsein geholt. Er war in jungen Jahren durch die ständigen Belehrungen der Mutter: „Du machst das nicht gut genug, dich kann man das nicht tun lassen“ abhanden gekommen
(Es war eine Freude zu sehen, wie von Tag zu Tag der Heilprozess im Gesicht Fortschritte gemacht hat)

Shelly
28 Jahre, 3 Kinder, verheiratet, Beziehungsprobleme, Alkoholproblem bei beiden Partnern, orientierungslos im beruflichen Bereich, ist selber von den Drogen losgekommen vor 12 Jahren, will eine starke Frau für ihre Kinder sein
Ziel: Verlorene in die Heilerin wandeln
Energiefeld klären und reinigen von Drogeninformationen
angeborene weibliche Spiritualität aktiviert
sie aus der Rolle der Therapeutin für den Ehemann sterben lassen
derzeitige Vereinbarung der Partner: Erfahren wie es ist sich zu zerstören
Kontrakt gelöst und um eine neue Leidenschaft gebeten – in dieser Meditation hat sie gesehen, dass Trennung der Heilweg ist, damit jeder wachsen kann

Elena
Schülerin, 18 Jahre, ist mit 6 Jahren aus dem Reservat mit ihrer Mutter nach Edmonton gezogen, hat Heimweh nach dem vertrauten Umfeld, den Großeltern und Brüdern
Ziel: Zweiflerin in die Heilerin wandeln
Seelenrückholung der 4-jährigen Elena, die weiß wie man mit dem Leben fließt
Gabe: Schatzkästchen in ihr öffnen – Geschenk darin sind Werkzeuge wie sie Traurigkeit umgehen kann – diese Gabe beruflich nutzen
Sie mit den energetischen Wurzeln ihres Stammes/Kultur verbunden die immer da sind, auch wenn sie räumlich getrennt ist.

Ehepaar Ted und Violett:
Ted
Ende 50, seit Schlaganfall ist rechte Auge blind, unsicherer Gang, erstarrte rechte Körperseite, Glaube an Heilung verloren, seit 20 Jahren trocken und ihn belastet das die Menschen ihn immer noch als Alkoholiker sehen und ihn nicht ernst nehmen, glaubt nicht mehr an Heilung
Ziel: Zweifler – weisen Mann
Energiefeld: rechte Körperseite abgeschnitten und sie mit Hilfe der Elemente Feuer – Wasser – Luft und Erde neu geträumt, neu angepasst und wieder mit der linken Seite verbunden
Seelenfeld: 17-jährigen Ted aktiviert: der keine Angst hat an seine Größe zu glauben, der weiß was er kann und sagt was er zu sagen hat. Der sich im Fokus hat und nicht was die anderen denken.

Violett
Führungsposition in ihrem Tribe, Diabetis, Rücken, Knie, Schilddrüse
Ziel: Eigenbrötlerin – Anführerin
Sippenseele: Männer der Sippe haben Angst klein zu sein, wenn eine Frau eine Führungsrolle hat – Krafttier: Elch lehrt der Sippe was wahre Größe ist
2-jährige aktiviert: selber laufen, selber essen, wusste was sie wollte –
diese Verbindung zu ihrer inneren Führung wieder herstellen
Energiefeld gereinigt und in ihre Schilddrüse statt der Schnecke einen Elefant als Heilkraft installiert.

Nun können die Anführerin und der weise Mann im Wissen um ihre Kräfte zusammen wachsen.

Charles
junger Mann, bei Pflegeeltern in der christlichen Tradition herangewachsen, im Alter von 3 Jahren der Mutter weggenommen, lebt jetzt wieder im Reservat und weiß nicht wer er ist: Christ, Native oder ?
Ziel: Kritiker  –  Führer (innere Führung)
fehlende Vater- und Mutterkraft geheilt durch Verbindung mit Mutter Erde und Vater Mond als seine Ureltern
Krafttier Kolibri singt Heillieder für seine Trauer
den Sucher in ihm nach der perfekten Lebensreligion in den Entdecker gewandelt, der mutig Dinge ausprobiert
Energiefeld geöffnet für Impulse der Ahnen, die ihm helfen seine Lebensphilosophie zu finden

Leonore
26 Jahre, im Ende 8. Monat schwanger, 4-fache Mutter, hat Diabetis deshalb wurde bisher jede Geburt 4 Wochen vor dem errechneten Termin künstlich eingeleitet und sie hat immer durch Kaiserschnitt entbunden, alle ihre Kinder haben Atemprobleme. Sie wünscht sich diesmal eine natürliche Geburt.
Wir befragen die Seele des ungeborenen Kindes:
Männliche Kraft, braucht noch 2 Wochen im Mutterleib, hat Kraft für natürliche Geburt
Energiefeld der Mutter für eine natürliche Geburt vorbereitet, damit hat sie die Möglichkeit sich von ihrer Intuition leiten zu lassen

Stefanie
30 Jahre, hat seit Geburt große Narbe an der rechten Wange die bis zum Mundwinkel geht, versteckt Gesicht hinter den Haaren
Ziel: Außenseiterin – weise Frau
Seelenerinnerung: Gesicht ist eine Maske um zu lernen was innere Schönheit ist, diese Schönheit zu leben, auszustrahlen und andere zu lehren die innere Schönheit in allem zu sehen, das ist ihre Gabe.
Sie mit der Strahlkraft der Sonne verbunden damit sie lernt zu leuchten.
Seelenenergien, die in verletzenden Bemerkungen der Vergangenheit (Auslachen, blöde Sprüche) gebunden waren in ihr Seelenfeld zurückgeholt.

Peter
Midlifecrisis, kraftlos, rennt im Hamsterrad, sozialen Beruf, nur vom Verstand gesteuert, möchte Zugang zu seiner Spiritualität
Ziel: Lonely Lover – Heiler, Entdecker
Seelenfeld: 21-jährigen Peter in sein Bewusstsein geholt – Entdecker der 1 Jahr durch Europa getrampt ist, gut mit sich sein konnte
Wesenskern der ganz zugedeckt war mit allen Farben des Regenbogens versorgt, damit er für ihn zugänglich wird und er Stück für Stück seine Gabe erkennen kann
Er soll Meditation beginnen mit der Farbe blau
Verbindung zu seinen Wissensahnen hergestellt – Führung zu seiner Spiritualität
In der Stärke seines Energiefeld getrommelt, damit er realisiert wie stark sein Energiefeld ist wenn er richtig fokussiert ist
Peters Erleben während der Behandlung: seine Zellen platzen auf, neue Vibrationen entstehen und er sieht sich mit der Machete durch den Dschungel gehen mit dem Ziel: Freiraum für sich zu schaffen

Sandy
30 Jahre, Familientherapeutin, Suchtberatung
müde, tut sich schwer mit abgrenzen und abschalten
Ziel: Zweiflerin – Heilerin wandeln
Seelenfeld: 5-jährige Sandy ins Bewusstsein geholt, der Teil von ihr, der total fokussiert, geradlinig ist
Energiefeld: Kraft: Spruce tree – Regenwaldbaumriese – lehrt sie die Dinge mit Abstand zu betrachten
Sie für die Therapiearbeit in eine blaue Hülle eingehüllt

Chevy:
25 Jahre, Mutter vor 3 Jahren gestorben, konnte sich nicht verabschieden, tiefe Trauer in sich, seither kommt er nicht in die Pötte
Ziel: Opfer – König
nach meiner Anweisung ist er selber an den Ort im Universum gereist an dem er die Seele seiner Mutter treffen kann, hat sie gerufen, sie kam als Licht – hat alles gesagt und sich verabschiedet und sie frei gegeben mit der Bitte das auch sie ihn seinen Weg gehen zu lässt
Kam mit Tränen in den Augen und sehr beglückt von seiner Reise zurück
Seelenfeld: 5-jährigen Chevy geheilt – fühlt sich von der Mutter allein gelassen und trauerte mit, enge Verbindung zu Mutter Erde erinnert – sie ist immer für ihn da
Den Seelenteil seiner Mutter, der noch bei ihm war, in seine Seelenheimat gebracht
Gabe: nach seinen Regeln zu leben und nicht das zu tun was andere wollen nur damit er Zuwendung bekommt.

Ronda
28 Jahre, stark übergewichtig, fühlt sich von Eltern und Partner ausgenutzt und eingeengt
Ziel: Außenseiterin – weise Frau wandeln
Seelenfeld: Teil von ihr, den sie als tot wahrnimmt – dieser Teil ist ein Schatzkästchen mit Werkzeugen und Samen die sie unterstützen alte Denkmuster, Verhaltensweisen, Gefühle loszulassen und gleichzeitig hat sie dadurch Zugang zu einer Weisheit, die sie erkennen lässt welche Lernerfahrung und damit  Geschenke in den Dingen die ihr begegnen zu finden sind
Energiefeld: Krafttier: Condor, lehrt sie Fliegen und Abstand halten, dadurch wird ihr Körperkleid entlastet und kann Gewicht verlieren.

Donna
59 Jahre, seit 1 Jahr mit einem Cree verheiratet, dessen 1. Frau gestorben ist, will sich jetzt ganz ihrem schamanischen Weg öffnen, wurde mit ihrem Anliegen auf meine Liste gesetzt ohne zu wissen wer ihr da begegnet.
Ziel: Vorsichtige – Heilerin wandeln
Seele der verstorbenen Frau aus ihrem Seelenfeld geträumt in dem die
17-jährige Donna ins Bewusstsein geholt wurde, der Teil von ihr der sich an seine magischen Fähigkeiten erinnert
Krafttier: Thunderbird (Donnervogel) führt sie auf ihrem schamanischen Weg
Sippenseele, die dem Schamanismus skeptisch gegenübersteht und alles sehr geordnet haben will mit den Kräften von Schmetterling und Regenbogenfisch verbunden, damit sie Vielfalt zulässt
Hinweis: Sie soll ihren eigenen schamanischen Weg gehen und nicht die Heilmethoden ihres Mannes einfach übernehmen oder kopieren. Sie ist eine Brückenbauerin die die alten Heilweisen an die neue Zeit anpasst.

Lina
fand im März ihren Sohn (Anfang 20) ermordet im Garten, Mann trinkt seit her und redet nicht, die anderen Kinder kommen nicht mehr, weil sie dann an die Leiche im Garten erinnert werden, Lina fühlt sich schuldig
Ziel: Hilflose – Königin wandeln

nach meiner Anweisung ist sie selber an den Ort im Universum gereist an dem sie die Seele ihres Sohnes treffen kann, hat sie gerufen, sie kam als Windhauch – hat alles gesagt und sich verabschiedet und sie frei gegeben.
Während dessen habe ich mich mit der Seele des Sohnes verbunden und gefragt ob eine Unterstützung notwendig ist. Ein großer Teil der Seele war noch an den Platz im Garten, so ging es darum diesen Seelenteil in seine Seelenheimat zu bringen.
Der Sohn kam in diese Inkarnation mit der Vereinbarung durch Zerstörung zu sterben. Das war die Erfahrung die die Seele machen wollte. Niemand kann das verhindern. Außerdem war es sein Heilungsgeschenk an die Sippe, die in Medikamenten und Drogenabhängigkeit verstrickt ist. Dieser Sohn war eine sehr weise Seele.
Als ich Lina das sagte hat sie erst geschluckt und dann sagte sie mir, sie habe das gewusst. Sie hatte 3 Träume dass ihr Sohn früh sterben werde und hat sie verdrängt und ihn sehr streng erzogen damit es nicht passiert.
Statt der Leiche haben wir an diesem Platz im Garten ein immerwährendes Licht entzündet.
Reinigung des Energiekörpers von Lina von den Schuldgefühlen und die Kraft des Elefanten hilft ihr die Königinnenkraft zu leben. Für sie bedeutet das zu entdecken wer sie ist und die Stimme die ihr immer wieder sagte ich bin nicht gut genug, zu wandeln in ,ich tue immer mein Bestes. So mit kann sie wachsen und mit ihr die Sippe.

Presley
21 Jahre, hat die Schule abgebrochen und 4 Jahre auf der Straße gelebt, ist seit 6 Monaten in einem Reintegrationsprogramm und möchte ab Herbst die Schule fortsetzen, Vater unbekannt, wurde als kleines Kind ins Heim gebracht und dort aufgezogen. Das einzige was er von seiner Mutter weiß ist das sie gerne Elvis Presley hörte.
Ziel: Einzelgänger – Lebenskünstler wandeln
Seelenfeld: 4-jährigen Presley ins Bewusstsein gebracht, der Teil von ihm der eine fröhliche und unerschütterliche Lebensnatur hat, der Clown in ihm, der weiß das er ein Geschenk für die Gemeinschaft ist. Seelenfeld damit gestärkt so dass er eine kraftvolle Unterstützung von seinen Ahnen bekommen kann.
Die Kraft des Papagei hilft ihm seine Erfahrungen und Talente zu nutzen, in dem er als schillernde Persönlichkeit mit Drogenabhängigen arbeitet und sein Talent der Pantomime nutzt um sie zu erreichen.

Jaden und Darren
9 und 14 Jahre alt, Cousins, beide fragten nach einer Kraft damit sie bessere Entscheidungen treffen können. Ich fragte was habt ihr für schlechte Entscheidungen getroffen? Jaden meinte Rauchen und Darren sagte er habe öfters Marihuana ausprobiert.
Ziel: Jaden wollte die Rolle des Entdeckers und Darren die Rolle des Führers. Um sich dahin zu entwickeln bekam Jaden die Kraft des Elches und Darren die Kraft der Spruce Tree – Regenwaldbaumriese und einen Stückchen seiner Seele das noch im Mutterlaib war.
Sie haben ganz alleine entschieden zu einer Heilbehandlung zu gehen.
Hand in Hand sind sie gekommen und wieder gegangen. Berührend!

Am Ende frage ich mich wer heilt wen? Was machen diese Erfahrungen mit mir. Ich fühle mich beschenkt und gesegnet und danke dafür.

Danach ging es nach Alaska, zum Träumen sagte mir meine Seele. Und ich träumte von Begegnungen mit Walen, Delphine, Bären, Stachelschweinen, Seeottern, Dallschafen, Adlern und Füchsen, vom tiefen Einatmen klarer Luft, von den Spuren der Goldgräber, von eisblauen Gletscherflüssen, von klarer Sicht auf den Denali, den heiligen Berg der Ureinwohner, von einem Flug mit dem Wasserflugzeug über die stille Gletscherwelt, von wundervollen Begegnungen mit Menschen, anderen Lebenskonzepten, von Wanderungen in der Wildnis, guten Matratzen in den Hostels und davon so ein Heilertreffen in Deutschland durchzuführen. Und meine Träume erfüllen sich.

Wonder Lake, Denali

Dallschafe

Mont Denali, heilige Berg Alaskas

Gletscherwelt Alaskas

Seehundtanz

Tundra

Wasserflugzeugfliegen

Herzlichen Dank für unsere Begegnung beim Lesen dieses Berichts!

Susanne Weikl

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